MEINE INSPIRATION 


In meiner Kunst verarbeite ich meine Perspektiven auf menschliche Interaktionen und Emotionen. Inspiriert bin ich meist in zufälligen Momenten in Gesprächen ob privat oder beruflich. Meine Bilder möchten den inneren Dialog nach außen wenden und freilassen, was sich zusammenbraut und manchmal auch anstaut.

Meine Perspektive verfolgt die Themen meiner Sozialisierung und Wahrnehmung als Frau und berührt oft auch feministische Gedanken.

MEIN ZUGANG ZUR MALEREI 💭

Ein Auge ist Ästhet, das andere Forscher.
Eines sucht nach Farben und Formen, das andere nach Gefühlen und Geschichten.

Als Psychologin mache ich häufig Beobachtungen im Miteinander, die eine Idee entzünden,  auf einer analytischen Ebene. Dann kommt die Kunst ins Spiel und verleiht der Erfahrung einen kreativen Diskurs, eine Farbebene. Wenn Ideen entstehen, wende ich mich früher oder später immer wieder dem Dialog mit den Gesichtern zu.

Während meines Psychologie-Studiums habe ich mich nur sporadisch mit meiner Kunst auseinander gesetzt und habe die Malerei erst wieder finden müssen. Ich weiß mittlerweile, dass beide Seiten, die Psychologie und die Kunst, in mir nicht ohne einander auskommen. Deshalb möchte ich weder das eine, noch das andere ausgrenzen.

Ich bin Autodidakt und male eigentlich, seit ich denken kann. Das Malen hat schon immer zu mir gehört, Farben haben mich schon als Kind magisch angezogen. Ich erinnere mich an viele schöne Stunden im Garten unter dem Sonnenschirm, in denen ich viele kleine Kritzel-Menschen in verschiedenen Outfits miteinander interagieren ließ, bis ich die Zeit vergaß. 

Hauptsächlich lebe und arbeite ich in Leipzig. Hier wohne ich, seit ich mein Psychologiestudium 2015 abgeschlossen habe.
ÜBER MICH

WAS WÄRE ICH OHNE DIE MALEREI? 🖌️

Ich habe meinen Instagram Account lange Demian Sinclaire genannt, als Referenz zu Hermann Hesse's Büchern. Als ich damals im Studium "Narziss und Goldmund" in die Hände bekam, wurde mir schmerzlich bewusst, dass ich meinen Kopf in den Studienjahren viel logisch und analytisch bemüht habe, mir die Kunst aber fernab von kleinen Projekten zu sehr in den Hintergrund gerutscht ist. 2017 habe ich mir Wasser- und Gouachefarben gekauft und habe zum Feierabend gerne ein paar Farbstudien gemacht. 2019 kam jedoch die Leidenschaft wieder richtig ins Rollen und ich wusste, dass ich der Kunst einen festen Platz in meinem Leben einräumen möchte. 2020 hatte ich die Möglichkeit, kurzzeitig in einem eigenen Atelier zu arbeiten.

Auch wenn das Weltgeschehen alles etwas ausbremste und sich mein Job immer wieder in den Vordergrund geschoben hat, freue ich mich, mittlerweile ein paar Werke geschaffen zu haben, die mich seither immer auch ein bisschen begleitet haben. 




IN DER SCHULE...

...habe ich mir mit meiner lieben Freundin Jessi häufig die Zeit vertrieben, in dem ich ihr Quatsch auf Hefter und Blöcke gemalt habe. Diese Freundin war es zum Glück, die mir vor ein paar Jahren ein Set Ölpastellkreiden zum Geburtstag schenkte. Und mir damit auch ein Stück meine Malerei zurück gebracht hat, nachdem sie im Studium sehr leise geworden war. Dafür bin ich noch heute dankbar.

AM LIEBSTEN...

...findet man mich auf einem Konzert bei meinen Lieblingsbands, beim Spaziergang durch die Natur und beim Vögel beobachten, in unserem Kleingarten in Leipzig oder am Esstisch mit Herzmenschen bei selbst-gerolltem Sushi oder Klößen.
Um Inspiration zu finden, wandere ich klar auch gerne durch Ausstellungen, lese und bastle mit verschiedenem Material oder sammle ein paar Wortfetzen.

OB ES ZUFALL IST...

...dessen bin ich mir nicht ganz bewusst, aber ich habe eine große Leidenschaft für Glas und Kugeln in meinen Bildern. In meiner Heimatstadt spielt Glas und Glaskunst noch heute eine große Rolle, auch in meiner Familie. Wenn ich Ideen entwickle, kommen diese Themen immer wieder zu mir und es freut mich, dass ich dazu immer etwas Verwurzelung spüre. Glas abzubilden ist großer Spaß.

MENTALE GESUNDHEIT...

...ist mir nicht nur beruflich ein Anliegen, sondern auch aus persönlichen Gründen. In beiden Kontexten erfuhr und erfahre ich, wie wichtig adäquate Unterstützung ist. Meine Bilder haben im Kern häufig eine Diskussion dieser Themen und damit möchte ich nicht zuletzt darauf aufmerksam machen, wie wichtig ein gut ausgebautes und aufgestelltes Hilfenetzwerk und Gesundheitssystem ist.
romy feels art
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